2020 waren wir auch im Dorf Thongoiew um zu prüfen, wo am dringendsten eine neue Schule gebraucht wird.
In der Mitte eines Großen Platzes steht eine baufällige Hütte. Über eine Hühnerleiter gelangt man in einen überfüllten Raum.
Eine Lehrerin unterrichtet darin gleichzeitig 3 Schulklassen.
Neben der Schulhütte befindet sich ein kleiner Kindergarten.
Ich muss nicht lange überlegen und beschließe hier die nächste Schule zu bauen.
Nach 2 Jahren und 9 Monate öffnete Laos endlich wieder die Grenzen und endlich können wir die neue Schule einweihen.
Die Mitarbeiter der Deutsch Laotischen Gesellschaft, die Dorfentwicklungsprogramme in der Provinz Salavan betreuen, schauen bei meiner Schule immer wieder vorbei, schicken mir Bilder und halten mich auf dem Laufenden.
Das Dorf hat die neue Schule auf einer sicheren Anhöhe errichtet.
Jedoch musste vorher ein Wald gerodet werden.
Wir verteilen zuerst unsere Geschenke, bevor die Reden gehalten werden.
Ich verstehe nur manche Wortfetzen wie „German, Lao und Viktor“ und beobachte dabei die Kinder. Maykham wird mir später das wichtigste übersetzen.
Wir eröffnen ganz offiziell die Schule und übergeben sie an den Bürgermeister.
Dann folgt, wie immer die sehr feierliche Einweihungszeremonie.
Andächtig lauschen die Kinder dem Zeremonienmeister.
Anschließend genieße alle das Festmahl. Den Kindern schmeckt’s.
Gierig verschlingen sie das Essen. So etwas gibt es nicht an allen Tagen.