In Myanmar ist Bildung schon von alters her ein Anliegen und Sache der Klöster. Der Staat kann dieser Aufgabe nicht ausreichend nachkommen.
Die Klosterschule, ist fast ausschließlich auf Spendengelder angewiesen – der Staat beteiligt sich nur mit 5 % an den jährlichen Ausgaben. Der Bedarf und der Andrang auf die Schule ist sehr groß, sie hat in Yangon einen sehr guten Ruf.
900 Schüler sind hier auf engstem Raum untergebracht und so muss der Abt sein Schulgebäude ein zweites Mal aufstocken.
Unten lernen die Kinder in 2 Schichten – über ihnen wird gebaut.
Die Aufstockung kostet 30.000 Dollar. Eine im Vergleich zu den Kosten in Deutschland sehr geringe Summe, für die ich aber dennoch nicht aufkommen kann.
Der Abt ist trotzdem mit meiner Spende sehr zufrieden, da damit die Versorgung der in der Klosterschule lebenden 250 Kinder (überwiegend Weisen) für eine Zeitlang gesichert ist.
Ungefragt stellt mir der Abt eine Spendenquittung aus. Auch meine deutschsprachige Dolmetscherin Zin Zin spendet die von mir an sie entrichteten Reisekosten an das Kloster.
Sie kommt regelmäßig mit Ihrer Schwägerin Mu Mu hierher um für die Kinder zu kochen – dann gibt es auch mal eine Mahlzeit mit ein wenig Fleisch und die Kinder sind glücklich.
Die Küche
Geduldig warten die Kinder bis der Gong zum Essen ruft.