Berufsausbildung von Jungs bei Don Bosco in Laos
Als Wolfgang Schunke den Vorschlag machte zusammen mit der DLG, deren Vorsitzender er war, ein Pilotprojekt zur Ausbildung von Lehrlingen zu starten, war ich sofort begeistert. Ich hatte gerade ein wenig Geld gesammelt, dass aber bei weitem nicht für ein eigenes Berufsschulprojekt reichte. Aber mit insgesamt 15.000.- die wir zusammen mit der Schmitz Stiftung aufbrachten, konnten wir los legen.
Eine Berufsausbildung so wie wir sie in Deutschland kennen gibt es in Laos nicht. Nur Schulen privater Spender. Nach Besichtigung mehrerer Einrichtungen (von denen es in Laos viel zu wenige gibt), fanden wir eine von Don Bosco betriebene Schule nahe der Hauptstadt Vientiane. Die waren richtig auf Zack. Aufgenommen wurden nur Jungs die nicht rauchten und kein Moped oder Handy besaßen – nur die wären arm, sagte uns der Abt – das war auch in unserem Sinn.
Ausgebildet wurde zum Schlosser, Elektriker und Schreiner. Incl. Kost und Logis kostete die Ausbildung ca. 500 bis 800 Euro. Nach einem Jahr erhielten sie ihre Gesellenurkunde und waren in der Lage ihre Familie zu ernähren.
Nach unserem Motto „ Hilfe zur Selbsthilfe“ konnten wir damit insges. 25 Jungs helfen. Nach Abschluss unseres Pilot – Projekts übernahmen andere Organisationen die Finanzierung für über 150 Jugendliche.
Dank vieler großzügiger Spenden haben wir endlich das Geld für unser Pilotprojekt zusammen. Profitieren werden davon über 150 Lehrlinge.
Berufsausbildung von Mädchen in Laos
Unsere Mädchen brachten wir in einer Hauswirtschaftsschule unter, die früher von Japanern betrieben wurde – jetzt war sie vollständig von Spenden abhängig. Auch hier erhielten, dank der Spenden vieler Freunde, 16 Mädchen eine Ausbildung zu Schneiderinnen und jeweils 3 zu Friseurinnen und Köchinnen.
Unterwegs zu einer Schuleinweihung machen wir einen Abstecher und besuchen eine unserer Friseurinnen. Wir spenden ihr die Ausstattung für Ihren Frisörsalon in Höhe von 200€.
Berufsausbildung von Jugendlichen in Naghpali Myanmar bei Oliver Esser
in Naghpali übernahm Oliver Esser bzw. „Myanmar – Partner die Ausbildung von insgesamt Köchen und Näherinnen für uns.
Oliver hat in Naghpali ein kleines Hilfszentrum gegründet, in das Ärzte aus ganz Europa hinkommen um Kranke zu behandeln.
In sein kleines Hotel steigen regelmäßig Mitarbeiter des „Traumschiffs“ ab, die den Mädchen Englisch und Nähen beibrachten.
Bei unserem Besuch zeigte uns ein Mädchen ganz stolz ihr 1. selbstgenähtes Kleid.
Starthilfe für ausgebildete Lehrlinge
Im Rahmen von Dorfentwicklungsprojekten erhielten dann 5 dieser Lehrlinge eine Grundausstattung (Werkzeuge, Nähmaschinen etc.) und einen kleinen Kredit um sich mit einer eigene Werkstatt bzw. Friseurladen selbstständig zu machen.
Den Kredit mussten sie später an das Dorf zurückzahlen – dies sollte auch ein Anreiz für die Dorfbewohner sein die jungen Unternehmer zu unterstützen.