01. Grundschule Sein Lai Gone im Irrawaddy Delta Myanmar

Unsere 1. Schule Sein Lai Gone, fast am Ende des Irrawaddy Deltas  liegt ca. 2 Stunden von der nächst größeren Stadt entfernt und ist nur mit dem Boot erreichbar. Hier hat der Wirbelsturm über 1200  Tote hinterlassen Alle Überlebende waren über Nacht obdachlos.

Ich schließe mich einer großen Delegation an, die im Nachbarort die Grundsteinlegung für ein neues Krankenhaus, gestiftet von der Firma Knorrbremse, organisiert bzw. daran teilnimmt.

Um 4 Uhr morgens geht es los, wir haben eine lange beschwerliche Anreise vor uns.

Im Tross die Presse und das lokale TV.

Die Straßen sind schlecht, notdürftige Ausbesserungsarbeiten werden von Frauen durchgeführt. Und obwohl uns einige Politiker begleiten werden wir immer wieder kontrolliert.

Nach einer kurzen Einweisung durch Kalayar,  der Initiatorin der Amara Foundation geht es weiter mit dem Boot.

Hier helfen mir die Mitreisenden Krankenschwestern die Bälle für die Kinder aufzublasen.

Vom breiten Strom, dem Irrawaddy stoßen wir in immer schmälere Kanäle vor, bis wir in unserem Dorf ankommen.

Im Dorf werden wir schon lange erwartet und von einer Musikkappelle begrüßt.

Die Freundlichkeit der Menschen und die vielen fröhlichen Kinder lassen uns schnell die strapaziöse Anreise vergessen.

Anschließend folgt die Einweihungszeremonie und die Verteilung des Schulmaterials und der Spielsachen.

Leider können wir nicht so langer bleiben, den wir müssen noch ins nächste Dorf,

wo am nächsten Tag die feierliche Grundsteinlegungszeremonie stattfinden soll (darüber aber später). Beim Abschied versprechen wir bald wiederzukommen um bei der nächsten Schule zu helfen.

Auch in diesem Dorf gibt es kein Hotel, keine Gaststätte und auch keinen Strom.

Auch das Trinkwasser muss von einem entlegenen Weiher geholt werden (das Flusswasser ist ungenießbar).

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Wir schlafen im Kloster auf dem Boden. Mit Essen werden wir von den Dorfbewohnern versorgt.

Junge Novizen beim Spielen mit einem Kreisel – ihr einziges Spielzeug